Dienstag, 22. Mai 2018

Ereignisse der letzten Monate








Hallo an alle,

diesen Beitrag habe ich schon ziemlich lange her geschrieben, da in letzter Zeit aber richtig viel los ist hier, bin ich nie richtig dazu gekommen ihn zu beenden, deshalb sende ich heute mal den ersten Teil.
Im März hatten wir spring break, in der wir nach Indiana zu den Eltern meiner Gastmutter gefahren. Wir haben schon allein zwei Tage für die Reise gebraucht und haben aber auf der Hälfte der Strecke in einem Hotel übernachtet. Wenigstens hatte ich die ganze Rückbank für mich, da meine Gastschwester erst drei Tage später nachgeflogen ist, da ihr Softballcoach nicht auf sie verzichten wollte beim noch anstehenden Spiel.
Den berühmten Speedway in Indianapolis haben angeschaut und im Hardrock Café gegessen. Da die Schwester und der Schwager meiner Gastmutter bei der Polizei im Bundesstaat Indiana arbeitet, hatte ich die einmalige Möglichkeit eine Führung durch das Polizeiamt in Fort Wayne von einem Officer zu bekommen. Wir sind sogar durch den "Jail" (Gefängnis), was irgendwie schon ein bisschen gruselig war, denn wenn einen die Gefangenen durch eine Glasscheibe anstarren fühlt sich das schon seltsam an. Das Gericht haben wir auch gesehen, es sah sehr altwürdig und historisch aus, die ganzen bemalten Wände und Decken. Die restliche Zeit haben wir mit der Familie verbracht.
Auf dem Rückweg haben wir beim „Bass Pro shop“ einen Halt gemacht, das ist ein riesiger hunting und fishing Laden, in dem auch ein Wildlife Museum, mit ausgestopften Tieren ist, viele große, sehr schön gestaltete Aquarien gibt es auch zu sehen. Im späteren Verlauf haben wir noch beim „Arch of St. Louis“ eine Pause gemacht, leider hatten wir nicht genug Zeit um hoch zu gehen.
An dem Wochenende davor waren wir mit dem Spanishclub in San Antonio. Ich bin eigentlich nicht im spanish club aber, da noch zwei Plätze frei waren und meine Gastmutter den Bus fuhr, durften die andere ukrainische Austauschschülerin und ich mit auf die Reise. Die anderen Teilnehmer mussten zur „competition“, also sind wir am "Riverwalk" rum gelaufen und haben eine Bootstour gemacht. Danach sind wir mit den anderen auf einen Mexikanischen Markt gegangen, der mir echt gut gefallen hat, mit all den bunten Farben und dem guten Essen. Am nächsten Tag sind wir zum "Alamo" gegangen, das ist der Ort an dem Texas für seine Unabhängigkeit von Mexiko gekämpft hat. Bevor wir am nächsten Tag schon wieder Heim gefahren sind, haben wir noch eine andere historische Stätten besichtigt, aber wir waren alle zu kaputt um noch viel aufnehmen zu können. Also haben wir uns einfach auf einen Baum gesetzt und gequatscht, das haben ich echt genossen, irgendwie kommt es hier nicht allzu oft vor. Insgesamt war es echt ein tolles Wochenende.
Sonst war ich an einem Wochenende mit dem "Youth Symphonie Orchestra in Oklahoma city" um dort ein Konzert zu spielen. Wir waren außerdem in einem Banjo Museum, das echt langweilig war und in einem Theaterstück, das eigentlich echt lustig war nur leider unsere Altersgruppe etwas verfehlt hat.
Dann hatten wir außerdem zwei „field trips“ mit der Schule. Wir waren in Dallas in einer Geld-Druckerei, das war echt interessant. Und wir waren mit dem „art club“ auf einem Art Festival in Fort Worth und haben einen schönen Tag dort verbracht.
Das Ganze hört sich für euch wahrscheinlich so an, als ob ich nur unterwegs wäre, aber die restliche Zeit, die ich nicht mit Ausflügen verbracht habe muss ich natürlich immer noch zur Schule gehen, auch wenn das in letzter Zeit besonders langweilig war. Nach der Schule war ich oft mit Softball beschäftigt, doch leider hatten wir schon vor ein paar Wochen unser letztes Spiel. Das ist irgendwie schon komisch, wenn ich daran denke dass ich am Anfang keinen blassen Schimmer davon hatte, wie das Spiel aussieht und es jetzt so normal geworden ist. Vor diesem letzten Spiel war die "Senior night" was einfach nur heißt, dass alle Zwölftklässler mit ihren Eltern auf das Feld laufen, jeder hat Blumen und einen Softball, auf dem alle Teammitglieder unterschrieben haben, bekommen. Obwohl ich eigentlich ein Junior bin und nur der Softball Manager, durfte ich trotzdem an der senior night teilnehmen. 
Ich versuche mich sobald wie möglichwieder zu melden, denn es gibt inzwischen schon wieder eine ganze Menge mehr zu erzählen

Bis dann, eure Elisa.