Samstag, 2. Dezember 2017

Update




Ich melde mich endlich mal wieder, es ist schon wieder so viel Zeit vergangen, ohne dass ich es wirklich gemerkt habe.

Fangen wir doch mal mit den Sachen an, die ich mit der Band erleben durfte.
Es macht so viel Spaß an den Footballspielen dabei zu sein und mit der Band das Team an zu feuern.
Während dem Spiel spielen wir auf der Zuschauertribüne um unser Team an zu feuern und in der Halbzeit dürfen wir auf dem Spielfeld unsere „Marching show“ abziehen. Letzte Woche haten wir unser letztes spiel, dass wir leider ganz knapp mit einem Punkt unterschied verlore haben. Dafür war es wirkich das spannendte Spiel, bis eine Minute vor dem Abpfiff hat unser Team noch geführt. Das Spiel hat in einem großen Stadium Stattgefunden, weil unserTeam Area champ geworden ist hatten wir diese Möglchkeit. 
Mit unserer Show haben wir auch am „UIL competition“ teilgenommen, bei dem wir bis zum  „District“ gekommen sind (ich glaube das ist ganz ordentlich). Falls es euch interessiert wie sowas aussieht, könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen. 

Schon wieder ein ganzes Weilchen her war „Homecoming“, ein ganz besonderes home Footbalgame.

Dieses besondere Ereignis wird die ganze Woche gefeiert. Am Montagabend hat es angefangen mit dem „Bonfire“. Ein riesengroßer Haufen aus Palletten wird aufgestapelt, den die Seniors mit Fckeln anzünden. Ein professioneller Footballspieler hielt eine Rede, um das Team und alle anderen für das Homecoming-game an zu spornen.
An jedem darauffolgenden Tag der Woche gab es ein anderes Motto (wie z.B. Pijama, Hüte oder ……) nach dem sich alle verkleidet haben.
Am Freitag hatten wir nur bis um elf Uhr Schule, weil dann die Homecoming Parade stattgefunden hat. Alle Homecoming-Nominees (das sind die Mädels die gerne Homecoming-Queen werden wollen) saßen auf dem Dach eines Autos und fuhren bei der Parade mit. Das Footballteam saß auf einem Feuerwehrauto und jede Klasse hatte einen eigenen Wagen gestaltet auf dem die Schüler an der Parade teilnahmen. Ich selbst war mit der Marchingband in der Parade involviert. Der Umzug ging durch den ganzen Ort und viele Leute standen am Straßenrand, um uns zu zujubeln.
Danach sind alle in die Turnhalle, wo die Homecoming Queen und Princces-finalists bekanntgegeben wurden und wie vor jedem anderen Spiel gab es auch noch eine „Pep rally“. Da kommen einfach alle in die Turnhalle und feuern das Team für das kommende Spiel an.
Vor dem Footballspiel am Abend, war die Krönung der Homecoming Queen,  unglücklicherweise hat es geregnet und ich konnte nicht mit der Band die Halftime show und auf der Tribüne spielen. Einen „Homecomingdance“ gibt es an meiner Schule leider nicht.
Ich denke Homecoming ist an meiner Schule ein bisschen anders, wie an anderen Orten oder Staaten, aber es war trotz allem schön.

Da für mich hier so langsam auch alles normal wird und ich eben meinen Alltag hab, hab ich mal rumgefragt, was Euch sonst noch so interessiert.
Ich habe zwar schon etwas über meinen alltäglichen Stundenplan geschrieben, aber ich will versuchen die Schule mal noch ein bisschen genauer zu beschreiben.
Da die wir jetzt keine Bandcompetitions mehr haben, haben wir auch keine Probe mehr vor Beginn des Unterrichts und ich muss glücklicherweise nicht mehr so früh aufstehen.
Nun haben wir schon angefangen Weihnachtslieder zu spielen und manchmal hab ich echt das Gefühl, irgendwer hat die Zeit einfach schneller gemacht.
Ganz am Anfang dacht ich mir so, es ist ja doch nicht ganz so einfach in der Schule, wie alle immer behauptet haben, aber ganz ehrlich-  nachdem man erstmal weiß, wie alles läuft, ist es wirklich nicht schwer gute Noten zu haben. Hier geht es eigentlich nur darum, alles auswendig zu lernen und dann in einem Test wiedergeben. Wobei die Tests aus multiple choice, matching-aufgaben oder Lückentexten bestehen, also echt machbar sind. Ich habe zwar oft viele Hausaufgaben, aber meistens hab ich in der Schule Zeit um den Großteil zu erledigen. Und wirklich alles wird benotet, es gibt nur keine Noten für mündliche Mitarbeit. Mathe und vor allem Physik ist einfacher, wie in Deutschland, aber es tut auch gut alles nochmal zu wiederholen.
Insgesamt wird in der Schule neben dem Lernen auch viel Wert auf Sport gelegt und wirklich jeder unterstützt das Footballteam. Deswegen gibt es auch so einen großen „school spirit“. Jede Woche sammelt jede Stufe“ spirit points“ und jede Woche wird irgendetwas gesammelt für einen guten Zweck,  wofür man spirit points bekommt, wie Hundefutter oder food cans. Außerdem gibt es jeden Freitag (game day) ein Motto und dann wird gezählt wie viele sich nach dem Motto angezogen haben, was wiederum spirit points gibt. 
Eine andere Tradition sind die täglichen "the announcements", bei denen die Erfolge der Sportteams  bekannt gemacht werden, alle Geburtstage des Tages aufgezählt werden oder es wird angekündigt,was die Woche noch solos ist. Zu Beginn gibt es außerdem immer noch einen joke of the day und geschlossen wird diese Tradition mit dem "pledge of allegiance" (Treueschwur) zur amerikanischen Flagge bei dem alle mitsprechen. 
Dann haben sich natürlich viele gefragt, was ich nach der Schule so mache, weil ich ja ziemlich außerhalb wohne. Aber irgendwie ist mir nie langweilig. Ich komme jeden Tag erst um halb fünf nach Hause und nach dem ich alle Hausaufgaben erledigt habe, das Lunch gerichtet ist für den nächsten Tag und Abby und ich die sechs Hasen versorgt haben, ist es meistens eigentlich auch schon so weit, dass ich schlafen gehe oder eben ausnahmsweise auch mal was anderes mache. Am Wochenende war bisher meistens auch immer was los und sonntags bin ich sowieso immer beschäftigt mit dem "Youth Symphonie Orchestra". Am 12. November hatten wir übrigens unser erstes Konzert, was echt Spaß gemacht hat, aber trotzdem ist es nicht dasselbe wie in dem Orchester, in dem ich in Deutschland spiele . (Miss you guys ;)
Außer dem normalen Schulalltag waren wir in letzter Zeit auf zwei Field Trips. Mit FCCLA, einem Schulclub waren wir an der „Texas State Faire“ in Dallas. Das ist wie ein großer Rummelplatz mit Fahrgeschäften und jede Menge frittiertem Essen. Das war echt ein schöner Tag.
Vor ein paar Tagen waren wir mit „Government“ wieder in Dallas, im John F. Kennedy Museum, was echt interessant war. Das Museum war genau dort, wo John F. Kennedy erschossen wurde.
An einem Wochenende waren wir drei Austauschschüler unserer Schule in einem Escape room, was so mega Spaß gemacht hat. Da wird man in einen Raum eingesperrt und muss dann diverse Codes für Schlösser und Rätsel herausfinden um zu entkommen. We escaped!
Jagdsaison hat jetzt auch begonnen und wir haben bei einem "girls hunt" geholfen. Da kommen Mädchen, die noch nie jagen waren, also bekommt jede einen Guid zugeteilt, mit dem sie dann jagen gehen, das findet hier schon seid vielen Jahren statt. Ich war selber noch nicht beim Jagen dabei, aber ich habe zugeschaut, wie sie den Hirsch und das Wildschwein, dass sie erwischt haben ausgenommen haben, was nicht ganz so lecker war. Das Wildschwein war auch noch schwanger, aber es war trotzdem interessant.

Wenn wir dann doch mal Zeit haben, mögen Abby, meine Gastschwester und ich es beide, Fotos zu machen. Wir verstehen uns echt gut. Leider hat sie sich letzte Woche im Cheer training den Arm gebrochen, deshalb muss sie sich zur Zeit etwas schonen.
Über Thanksgiving hatten wir endlich mal ne Woche Ferien in der wir bei den Großeltern im "Loghouse", was nur ca. hundert Meter von unserem entfernt ist. Aber es ist ein schönes großes Loghouse und mein Gastbruder und seine Frau waren auch da. Wir haben viel gegessen und Gesellschaftsspiele gespielt. 


So langsam wird es hier auch kälter, obwohl das Wetter hier echt verrückt spielt. An einem Tag hat es 30°C, und dann zwei Tage später hatte es einfach 0°C. 

Ich wünsche euch allen eine schöne Adventszeit und ich versuche mich so bald wie Möglich wieder zu melden, aber da ich das vor Weihnachten höchstwahrscheinlich nicht mehr schaffe schon mal Merry Christmas to y´all.

Bis zum nächsten mal
eure Elisa

Hier noch ein paar Bilder:

 
         

The Texas State Fare






am Homecoming fire
The bonfire
Abby und ich an einer Pep rally







einer der Pep rallys

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Die erste Zeit in den USA


Es ist unglaublich wie schnell die Zeit vergeht, jetzt bin ich schon um die zwei Monate hier!

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, es ist schon wieder so viel passiert seit ich hier bin.
Die ersten Tage war ich einfach nur beeindruckt davon, wie groß und amerikanisch hier alles ist. Die schnurgeraden Straßen, das flache und weite Land, die Häuser, die Leute, das Essen, die Schule mit dem school spirit, ……… einfach alles.


Ich verstehe mich super mit meiner Gastfamilie und fühle mich echt wohl und so langsam auch „zu Hause“ auf der echt riesigen Ranch. An einem Wochenende haben sie mir ihr ganzes Land gezeigt was unheimlich groß ist und ich hab schon so viele wilde Tiere aller Art  hier gesehen.
Auf unserer abenteuerlich anmutenden Rundfahrt, die mal so ungefähr 2,5 Stunden gedauert hat und wir wirklich nur auf dem Grundstück der Gastfamilie unterwegs waren, sichteten wir verschiedenes Dammwild, viele Truthähne, Hasen, eine Klapperschlange, eine Tarantel, so eine Art Gürteltier, Kojoten und alles Mögliche….
Wir fuhren über sehr unwegsames Gelände und hatten an unserem großen Pick-up auch noch einen Hänger mit Wildfutter für die Hirsche, aber das Beste war – meine 14-jährige Gastschwester Abby fuhr das ganze Gefährt durch die „Prärie“ wie wenn´s nix wär!

Mein erster Schultag war der 25. August und mein zweiter Tag in den USA, weswegen ich auch anfangs so unglaublich müde war. Aber insgesamt lief alles gut und schon nach ein paar Tagen, habe ich mich einigermaßen zurechtgefunden. Ich bin gleich voll in den „Highschool-Alltag“ eingestiegen und habe relativ schnell die ganzen Räumlichkeiten und viele Leute der Schule kennengelernt (obwohl ich mir die meisten Namen immer noch nicht merken kann).
Ich starte meinen Tag immer schon um sieben Uhr mit „Band practice“ vor Schulbeginn, dafür aber im Sonnenaufgang, was echt cool ist. Leider bin ich deshalb auch wieder so extrem müde. 
Meine erste Stunde ist dann „Government“, das einzige Fach das schwierig ist, danach hab ich nochmal ne Stunde „Band“. Zwischen dieser und der nächsten Stunde haben wir eine kurze Pause und „Pass“.  In „Pass“ hat man zwanzig Minuten Zeit, in denen man Hausaufgaben machen kann. Dann folgt eine Stunde, in der wir etwas über Medien machen.Vor der Lunch-Zeit, die echt kurz ist, habe ich „Live time Nutritions", in dieser Stunde lernen wir etwas über Ernährung. Schon zweimal haben wir etwas gebacken, aber ganz ehrlich - meistens machen wir nichts und es ist wie eine zusätzliche Pause. Nach dem Lunch hab ich noch „English“,“ Math“, „Physik“ und „Art“. Ich war zuerst in „Algebra“, aber weil das so einfach war, hab ich zu „Pre Callculus“ gewechselt , was immer noch viel einfacher ist wie in Deutschland, „Physik“ ist auch wirklich nicht schwer. Dieser Stundenplan wiederholt sich jeden Tag. 
Die meisten Lehrer sind mega nett und haben ein viel besseres Verhältnis zu den Schülern.
Obwohl das Meiste viel einfacher ist, hab ich trotzdem jeden Tag viele Hausaufgaben und muss für Tests lernen, denn so ziemlich alles wird benotet. Mit der Sprache habe ich glücklicherweise keine Probleme.
Meine Gastmutter arbeitet zusammen mit meiner „Local Coordinatorin“ an meiner Schule, was ich eigentlich ganz gut finde, weil ich immer einen Ansprechpartner habe. Außerdem fährt meine Gastmutter den Schulbus, das ist richtig cool!

Außerhalb der Schule spiele ich auch jeden Sonntag im „Wichita Falls Youth Symphony Orchestra“  in Wichita Falls, was echt mega Spaß macht. In diesem Jahr feiern Sie sogar ihr 25-jähriges Jubiläum. Sie/wir spielen tolle Stücke und es sind sehr nette Leute dabei, ich bin echt glücklich, dass ich die Möglichkeit habe hier mitzuspielen.
Genauso viel Spaß macht es, mit der Band an den Footballspielen zu musizieren. Auch wenn das Instrument etwas ungewöhnlich ist für eine Marchingband, bin ich echt froh, so ein Teil davon sein zu können. Wir hatten auch schon unseren ersten Marching-Contest. 


Außer der anderen „PPP-Stipendiatin“, ist an meiner Schule auch noch eine Austauschschülerin aus der Ukraine, mit ihr verstehe ich mich echt gut. Gemeinsam mit ihr (Valerie), habe ich ein deutsches bzw. europäisches Gericht für meine Gastfamilie gekocht. Wir waren echt stolz auf uns, dass wir das so gut hinbekommen haben und, dass es allen gut geschmeckt hat.

Das gute deutsche Essen ist wirklich etwas, was ich vermisse. Ganz dem Klischee nach, gibt es hier eben viel Fastfood und natürlich kein leckeres, knackiges, fluffiges Brot.
Am Wochenende essen wir meistens gemeinsam mit den Großeltern im "Village Kitchen" Lunch, hier gibt es rund um die Uhr Frühstück, burger, mexican food und so Allerlei verschiedenes.
Die Großeltern wohnen gegenüber dem kleinen See auf der Ranch, im "Loghouse", das sehr schön und traditionell eingerichtet ist. Sie sind sehr nett und haben mich, wie auch meine Gastfamilie herzlich aufgenommen. Ich fühle mich sehr willkommen und hatte deshalb (und auch aus Zeitmangel) noch keine Minute Heimweh. (Sorry Ihr Lieben zu Hause, hab Euch trotzdem lieb!)

Vor kurzem hatten wir hier einen Sturm, wie ich ihn vorher noch nicht erlebt habe. Es war etwas gruselig, da ich alleine zu Hause war und irgendwann auch der Strom ausgefallen ist. Erst am nächsten Morgen haben wir gesehen, dass riesige Äste von den Bäumen gefallen sind, in den nächsten Tagen hatten wir dann echt viel aufzuräumen.  


Letztes Wochenende waren wir auf der "Big Church Night Out", das war ein Konzert auf dem Pop-Gruppen mit christlichen Texten gespielt haben. Das Konzert war in einer großen Konzerthalle, die ganze Stimmung und alles hat mir soooo gut gefallen!
Das Event war auch zur Unterstützung einer Hilfsorganisation für afrikanische Kinder, d.h. man konnte ein Kind mit einem Dollar pro Tag sponsern. Wenn man schnell genug war das zu unterschreiben, bekam man die Möglichkeit die populärste Gruppe nach dem Konzert zu treffen (haben die natürlich geschickt gemacht). So haben wir nach dem Konzert backstage noch ein Autogramm und ein Foto von den „Newsboys“ und Blanca ergattert. 

Das waren jetzt mal so ungefähr die Ereignisse der letzten Zeit, ich hoffe ihr habt euch gefreut mal zur Abwechslung was von mir zu hören. 


Bis zum nächsten Mal…..  
Eure Elisa  : )



Einer der wunderschönen Sonnenaufgänge während Band practice

Der Haupteingang meiner High School
Big Church Night Out






Mein erstes Football game








Donnerstag, 28. September 2017

What it means to be an exchange student

Heut mal bisschen was anderes.
Ich weiß es ist ein langer text und auf englisch, aber es ist echt mega schwer in Worte zu fassen, was dieses Auslandsjahr für mich bedeutet. Und dashier ist die beste Beschreibung, die in Worte zu fassen ist.
Der Text ist nicht von mir, aber ich weiß leider nicht wer der ursprüngliche Autor ist.

Ein Post über meinen ersten Monat in den USA ist in arbeit, aber ich bin soooo beschäftigt, dass ich einfach keine Zeit zu nichts hab.






Exchange is change. Rapid, brutal, beautiful, hurtful, colourful, amazing, unexpected, overwhelming and most of all constant change. Change in lifestyle, country, language, friends, parents, houses, school, simply everything.
Exchange is realizing that everything they told you beforehand is wrong, but also right in a way.
Exchange is going from thinking you know who you are, to having no idea who you are anymore to being someone new. But not entirely new. You are still the person you were before but you jumped into that ice cold lake. You know how it feels like to be on your own. Away from home, with no one you really know. And you find out that you can actually do it.
Exchange is thinking. All the time. About everything. Thinking about those strange costumes, the strange food, the strange language. About why you’re here and not back home. About how it’s going to be like once you come back home. How that girl is going to react when you see her again. About who’s hanging out where this weekend. At first who’s inviting you at all. And in the end where you’re supposed to go, when you’re invited to ten different things. About how everybody at home is doing. About how stupid this whole time-zone thing is. Not only because of home, but also because the tv ads for shows keep confusing you.
Thinking about what’s right and what’s wrong. About how stupid or rude you just were to someone without meaning to be. About the point of all this. About the sense of life. About who you want to be, what you want to do. And about when that English essay is due, even though you’re marks don’t count. About whether you should go home after school, or hang out at someone’s place until midnight. Someone you didn’t even know a few months ago. And about what the hell that guy just said.
Exchange is people. Those incredibly strange people, who look at you like you’re an alien. Those people who are too afraid to talk to you. And those people who actually talk to you. Those people who know your name, even though you have never met them. Those people, who tell you who to stay away from. Those people who talk about you behind your back, those people who make fun of your country. All those people, who aren’t worth your giving a damn. Those people you ignore.
And those people who invite you to their homes. Who keep you sane. Who become your friends.
Exchange is music. New music, weird music, cool music, music you will remember all your life as the soundtrack of your exchange. Music that will make you cry because all those lyrics express exactly how you feel, so far away. Music that will make you feel like you could take on the whole world. And it is music you make. With the most amazing musicians you’ve ever met. And it is site reading a thousand pages just to be part of the school band.
Exchange is uncomfortable. It’s feeling out of place, like a fifth wheel. It’s talking to people you don’t like. It’s trying to be nice all the time. It’s bugs.. and bears. It’s cold, freezing cold. It’s homesickness, it’s awkward silence and its feeling guilty because you didn’t talk to someone at home. Or feeling guilty because you missed something because you were talking on Skype.
Exchange is great. It’s feeling the connection between you and your host parents grow. It’s knowing in which cupboard the peanut butter is. It’s meeting people from all over the world. It’s having a place to stay in almost every country of the world.
It’s cooking food from your home country and not messing up. It’s seeing beautiful landscapes that you never knew existed.
Exchange is exchange students. The most amazing people in the whole wide world. Those people from everywhere who know exactly how you feel and those people who become your absolute best friends even though you only see most of them 3 or 4 times during your year. The people, who take almost an hour to say their final goodbyes to each other. Those people with the jackets full of pins. All over the world.
Exchange is falling in love with this amazing, wild, beautiful country. And with your home country.
Exchange is frustrating. Things you can’t do, things you don’t understand. Things you say, that mean the exact opposite of what you meant to say. Or even worse… Exchange is understanding.
Exchange is unbelievable.
Exchange is not a year in your life. It’s a life in one year.
Exchange is nothing like you expected it to be, and everything you wanted it to be.
Exchange is the best year of your life so far. Without a doubt. And it’s also the worst. Without a doubt.
Exchange is something you will never forget, something that will always be a part of you. It is something no one back at home will ever truly understand.
Exchange is growing up, realizing that everybody is the same, no matter where they’re from. That there is great people and douche bags everywhere. And that it only depends on you how good or bad your day is going to be. Or the whole year.
And it is realizing that you can be on your own, that you are an independent person. Finally. And it’s trying to explain that to your parents.
Exchange is dancing in the rain for no reason, crying without a reason, laughing at the same time. It’s a turmoil of every emotion possible.
Exchange is everything. And exchange is something you can’t understand unless you’ve been through it !





Samstag, 2. September 2017

Der Flug


Nachdem ich am Dienstag endlich alles fertig gepackt hatte, ich schonmal online eigecheckt hatte, alle Dokumente tausend mal geprüft hatte und ich mich von unserem Hund, dem Haus und Oma und Opa verabschiedet hatte ging es auch schon los. Ich weiß ich werde das in diesem Artikel immer wieder schreiben, aber ich habe das einfach nicht realisieren können.

Die Fahrt nach Frankfurt kam mir ziemlich kurz vor. Dort angekommen habe ich mein letztes deutsches Schnitzel in einem typisch deutschen Restaurant gegessen. Weil wir am Mittwoch, am Tag des Fluges nicht so früh aufstehen wollten, habe ich meine letzte Nacht in Deutschland in einem ziemlich ungemütlichen Hotelbett verbracht. Zufälligerweise habe ich in dem Hotel noch einen anderen PPPler getroffen.
Am nächsten Morgen sind wir um halb sieben aufgestanden und nach dem Frühstück schon gleich zum Flughafen gefahren. Dort sind wir dann auf die anderen PPPler gestoßen, die mit mir geflogen sind. Ich habe mich echt gefreut sie alle wieder zu sehen.
Aber das war leider auch der Zeitpunkt an dem ich mich von meinen Eltern und meinem Bruder verabschieden musste. Noch einmal kurz winken vor der Sicherheitkontrolle und weg waren sie bzw. ich.

Überpünktlich sind wir dann Richtung Chicago gestartet. Ich hatte einen perfekten Fensterplatz, der Sitz neben mir war frei und auf dem übernächsten saß ein Mann mit dem ich kein Wort gesprochen habe. Wir waren noch nichtmal auf der Startbahn als er schon angefangen hatte einen Film zu schauen und er hat es tatsächlich geschafft bis Chicago durchgehend ohne Pause irgendwelche Filme zu schauen.
Ich habe den Flug damit verbracht..., eigentlich habe ich gar nicht so viel gemacht, aber langweilig war mirtrotzdem nicht. Ich habe einen halben Film geschaut, sagenhafte zwei Lieder gehört (ich dachte ich würde die ganze Zeit durch Musik hören, aber ich hatte so Kopfweh), das nicht ganz so gute essen gegessen, mich mit meinem Vordermann unterhalten und ich habe natürlich endlich mein Abschiedsbuch gelesen. An dieser stelle möchte ich mich mal echt mega bedanken bei allen die mir etwas nettes geschrieben haben. Ihr habt euch alle so viel mühe gegeben und ich habe mich über jeden Eintrag echt gefreut. Auch wenn mich der eine oder andere zum weinen gebracht hat gab es zum Glück auch Einträge von euch die mich zum lachen gebracht haben.
Die Landung in Chicago war echt beeindrucken.

Um so näher wir Chicago gekommen sind um so nervöser bin ich geworden. Zum umsteigen hatte ich nämlich nur zwei Stunden noch was. In dieser Zeit musste ich durch die Immigration, meinen Koffer finden und neu aufgeben, mit einem Zug zum natürlich ausgerechnet zum am weit entferntesten Terminal fahren, durch die Sicherheitkontrolle und zu meinem Gate finden. Ich habe nicht viel vom Flughafen mitbekommen weil ich überall einfach nur so schnell wie möglich durch bin. Glichzeitig war ich war ich sooo aufgeregt, dass ich endlich in Amerika bin und ich konnte das alles einfach nicht glauben. Zum Glück hatte ich noch eine andere PPPlerin, die mit mir geflogen ist und die auch auf die gleiche High School geht, wie ich, die ich zuquatschen konnte.
Wäre unser erster Flieger nicht zu früh gewesen, hätten wir unseren Flug nach Dallas bestimmt verpasst, aber zu Glück ging alles gut.
Im Flugzeug angekommen habe ich erst versucht Tagebuch zu schreiben, aber dann bin ich eingeschlafen und als wir in den Sinkflug gegangen sind kam es mir so vor als wären nur zwanzig Minuten vergangen.

Als wir ausgestiegen sind haben wir uns gleich auf die Suche nach  unseren Koffern begeben, dazu musste man durch eine große Tür. Und als diese aufging standen auch schon unsere Gastfamilien vor uns, bzw. bei mir nur meine Gastmutter, die mich super Herzich in Empfang genommen hat. Nachdem ich meinen Koffer entdeckt hatte saßen wir auch schon gleich im Auto und sind auf den riesigen Straßen von Dallas in Richtung meines neuen Zu Hauses gefahren. Es hat sich alles an gefühlt, wie ein Traum, außerdem war ich so müde, dass es wirklich hätte sein können, dass ich alles nur träume. Aber nein! Ich bin wirklich hier! Das ist so...., ich finde keine Worte dafür.

Hungrig war ich natürlich auch, deswegen sind wir gleich erstmal in ein drive in gefahren. Bevor wir nach zwei oder dreiStunden fahrt Zu hause angekommen sind und ich endlich ins Bett konnte haben wir erst noch meine Gastschwester abgeholt.

Und jetzt bin ich also in Texas, einfach nur unglaublich!