Samstag, 2. September 2017

Der Flug


Nachdem ich am Dienstag endlich alles fertig gepackt hatte, ich schonmal online eigecheckt hatte, alle Dokumente tausend mal geprüft hatte und ich mich von unserem Hund, dem Haus und Oma und Opa verabschiedet hatte ging es auch schon los. Ich weiß ich werde das in diesem Artikel immer wieder schreiben, aber ich habe das einfach nicht realisieren können.

Die Fahrt nach Frankfurt kam mir ziemlich kurz vor. Dort angekommen habe ich mein letztes deutsches Schnitzel in einem typisch deutschen Restaurant gegessen. Weil wir am Mittwoch, am Tag des Fluges nicht so früh aufstehen wollten, habe ich meine letzte Nacht in Deutschland in einem ziemlich ungemütlichen Hotelbett verbracht. Zufälligerweise habe ich in dem Hotel noch einen anderen PPPler getroffen.
Am nächsten Morgen sind wir um halb sieben aufgestanden und nach dem Frühstück schon gleich zum Flughafen gefahren. Dort sind wir dann auf die anderen PPPler gestoßen, die mit mir geflogen sind. Ich habe mich echt gefreut sie alle wieder zu sehen.
Aber das war leider auch der Zeitpunkt an dem ich mich von meinen Eltern und meinem Bruder verabschieden musste. Noch einmal kurz winken vor der Sicherheitkontrolle und weg waren sie bzw. ich.

Überpünktlich sind wir dann Richtung Chicago gestartet. Ich hatte einen perfekten Fensterplatz, der Sitz neben mir war frei und auf dem übernächsten saß ein Mann mit dem ich kein Wort gesprochen habe. Wir waren noch nichtmal auf der Startbahn als er schon angefangen hatte einen Film zu schauen und er hat es tatsächlich geschafft bis Chicago durchgehend ohne Pause irgendwelche Filme zu schauen.
Ich habe den Flug damit verbracht..., eigentlich habe ich gar nicht so viel gemacht, aber langweilig war mirtrotzdem nicht. Ich habe einen halben Film geschaut, sagenhafte zwei Lieder gehört (ich dachte ich würde die ganze Zeit durch Musik hören, aber ich hatte so Kopfweh), das nicht ganz so gute essen gegessen, mich mit meinem Vordermann unterhalten und ich habe natürlich endlich mein Abschiedsbuch gelesen. An dieser stelle möchte ich mich mal echt mega bedanken bei allen die mir etwas nettes geschrieben haben. Ihr habt euch alle so viel mühe gegeben und ich habe mich über jeden Eintrag echt gefreut. Auch wenn mich der eine oder andere zum weinen gebracht hat gab es zum Glück auch Einträge von euch die mich zum lachen gebracht haben.
Die Landung in Chicago war echt beeindrucken.

Um so näher wir Chicago gekommen sind um so nervöser bin ich geworden. Zum umsteigen hatte ich nämlich nur zwei Stunden noch was. In dieser Zeit musste ich durch die Immigration, meinen Koffer finden und neu aufgeben, mit einem Zug zum natürlich ausgerechnet zum am weit entferntesten Terminal fahren, durch die Sicherheitkontrolle und zu meinem Gate finden. Ich habe nicht viel vom Flughafen mitbekommen weil ich überall einfach nur so schnell wie möglich durch bin. Glichzeitig war ich war ich sooo aufgeregt, dass ich endlich in Amerika bin und ich konnte das alles einfach nicht glauben. Zum Glück hatte ich noch eine andere PPPlerin, die mit mir geflogen ist und die auch auf die gleiche High School geht, wie ich, die ich zuquatschen konnte.
Wäre unser erster Flieger nicht zu früh gewesen, hätten wir unseren Flug nach Dallas bestimmt verpasst, aber zu Glück ging alles gut.
Im Flugzeug angekommen habe ich erst versucht Tagebuch zu schreiben, aber dann bin ich eingeschlafen und als wir in den Sinkflug gegangen sind kam es mir so vor als wären nur zwanzig Minuten vergangen.

Als wir ausgestiegen sind haben wir uns gleich auf die Suche nach  unseren Koffern begeben, dazu musste man durch eine große Tür. Und als diese aufging standen auch schon unsere Gastfamilien vor uns, bzw. bei mir nur meine Gastmutter, die mich super Herzich in Empfang genommen hat. Nachdem ich meinen Koffer entdeckt hatte saßen wir auch schon gleich im Auto und sind auf den riesigen Straßen von Dallas in Richtung meines neuen Zu Hauses gefahren. Es hat sich alles an gefühlt, wie ein Traum, außerdem war ich so müde, dass es wirklich hätte sein können, dass ich alles nur träume. Aber nein! Ich bin wirklich hier! Das ist so...., ich finde keine Worte dafür.

Hungrig war ich natürlich auch, deswegen sind wir gleich erstmal in ein drive in gefahren. Bevor wir nach zwei oder dreiStunden fahrt Zu hause angekommen sind und ich endlich ins Bett konnte haben wir erst noch meine Gastschwester abgeholt.

Und jetzt bin ich also in Texas, einfach nur unglaublich!



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