ich dachte ich melde mich mal wieder und gebe euch ein kleines Update.
Zuerst mal, nein! Ich habe immer noch keine Gastfamlie. Das muss ich jeden Tag gefühlt zehn mal sagen, was so langsam echt nervt, wo ich doch selbst gern mal wissen würde, wo die Reise hin geht. Noch macht es mich nicht all zu nervös, weil ungefähr ein Drittel aller Stipendiaten meiner Organisation auch noch keine Gastfamilie haben.Trotdem werde ich immer neugieriger und ich weiß auch immer noch nicht an welchem Tag ich überhaupt fliege. Entweder am 9. August oder am 23. August, deshalb kann man halt auch nichts richtig planen.
Es ist echt krass, wie schnell die Zeit vergeht. Ich lebe immer so von Etappe zu Etappe, erst die Bewerbung, dann die freudige Nachricht, dass ich das Stipendium bekommen habe, die online application, schließlich das Vorbereitungsseminar, das Visum, meine Abschiedsparty und dann ist er wohl schon da, der große Tag des Abflugs. Bestimmt wird der Tag des Fluges genauso "plötzlich" da sein, wie alles andere auch und ich bin mir sicher, dass ich es einfach nicht realisieren werde, dass es jetzt wirklich schon so weit ist. Ich hab das alles schon so oft auf allen möglichen Blogs gelesen oder auf Youtube gesehen. Es ist ist echt unglaublich, dass ich jetzt einfach in genau der gleichen Situation bin.
Es ist auch erschreckend, wie wenig Zeit hier in Deutschland noch übrig ist. Es sind einfach nur noch ca.2 Wochen bis zum ersten Abflugstermin und so langsam wird es echt ernst. Sogar die ersten Verabschiedungen stehen kurz bevor. Aber dafür nutze ich die Zeit auch viel bewusster und unternehme viel mit meinen Freunden.
Der Handgepäckskoffer ist auch schon gekauft und ich habe meinen Email-buddy bekommen. Das ist ein ehemaliger Austauschschüler, der mir während des Jahres mit Rat und Tat zur Seite steht.
Am ersten Juli Wochenende hab ich mich übrigens mit drei anderen PPPlern getroffen. Das war echt ein toller Tag💛😊 und es war schön, sich mal wieder mit Leuten aus zu tauschen, die in der selben Situation stecken.
Auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich noch mega viel erledigen muss vor meinem Abflug, hab ich doch auch schon was geschafft. Wir haben uns zum Beispiel schon um eine Kreditkarte gekümmert und zusätzlich habe ich jetzt eine Spar-Karte von der Postbank.
Nachdem ich online schon einen großen Teil für mein Visum ausfüllen musste, war ich am 12. Juli in München auf dem Konsulat und habe mein Visum beantragt. Das ging echt erstaunlich schnell und war eigentlich voll unnötig, aber deswegen hatte ich auch irgendwie das Gefühl, dass ich irgendwas vergessen habe. Um so erleichterter war ich, als das Visum schon vier Tage später im Briefkasten lag.
Ich hoffe mal, dass ich noch etwas über meine Gastfamilie schreiben kann, bevor ich gehe, aber bisher bin ich immer noch optimistisch.
Bis dann, eure Elisa
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