Sonntag, 25. Februar 2018

Washington D.C.


Hi,

Ende Januar war ich im Rahmen des „PPP“ beim Zwischenseminar für ein paar Tage in Washington D.C., dort habe ich viele bekannte Gesichter des Vorbereitungsseminars in Berlin wieder gesehen. Ich hatte mich mega darauf gefreut. Es war einfach super schön, auch wenn es viel, viel zu schnell wieder vorbei war. Aber fangen wir doch mal vorne an.


Bei uns in der Schule geht schon seit Wochen die Grippe rum und natürlich, mit genau dem perfekten timing war kurz vor Abreise ich dann dran.
Am Sonntag, als mein Flieger ging, ging es mir zumindest wieder so, dass ich überhaupt fliegen konnte. Dummerweise haben mich die Organisatoren nachdem ich angekommen bin erstmal in ein Einzelzimmer bzw. in Quarantäne gesteckt als sie das mitbekommen haben.
Ich hatte nicht mal die Gelegenheit,  meine Freunde richtig zu begrüßen. Dabei hatte ich mich so lange auf diesen Moment gefreut. Den ersten Abend und den ersten Tag habe ich dann leider auch verpasst, das war richtig bitter. Aber nachdem ich am Montagmittag dann eine Bescheinigung von meinem Arzt vorgelegt habe, konnte ich zum Abendessen endlich zu den Anderen. Das Erste, was ich dann mitmachen konnte war ein Community Projekt zu planen.


Am nächsten Morgen ging es zum U.S. State Department, dort hörten wir erst einen Vortrag über Diplomatie, um dann selbst eine „Diplomatie Simulation“ zu machen. Nach dem Mittagessen sind wir ins „Smithsonian National Museum of  American History“, bei Eiseskälte haben wir die berühmten Memorials von Jefferson, Lincoln und Martin Luther King besucht.
Am Abend war mein persönliches Highlight, glaub ich. Wir sind in eine große Arena, um ein Basketballspiel von den Washington „Wizzards“ zu besuchen. Das Coolste war, dass wir das Spiel ganz oben von der Press Box aus genießen durften. Wir hatten es einfach so schön und lustig, dass all der (sorry,  aber kann man nicht anders sagen) Scheiß am Anfang schon wieder in Vergessenheit geraten ist.

Am zweiten Tag hatten wir nach einer Führung durchs Capitol zwei Meetings mit Mitarbeitern des Senators von Texas und unserem „House Representative“. Und nachdem wir im “National Air and Space Museum“ waren, haben wir im Hardrock Cafe zu Abend gegessen. Bevor es wieder zum Hotel ging, haben wir noch einen Abstecher beim „Weißen Haus“ gemacht um ein paar Fotos zu machen.
 
Am Donnerstag war nicht ganz so viel los, zuerst haben wir unsere Community Projects vorgestellt, danach hatten wir noch eine sehr interessante Fragerunde/ Vortrag im Wilson Center.
Den Rest des Tages haben wir die Zeit zusammen genutzt und  verbrachten noch einen echt lustigen Nachmittag. Es war wie in einer anderen Welt und wir konnten einfach mal alle alltäglichen Sorgen vergessen. Ich habe einfach so gute Freunde in den anderen Austauschschüler gefunden. 

Nach dem Abendessen gab es zum perfekten Abschluss noch eine kleine Party. Und nachdem wir noch lange gequatscht und gepackt haben, hat es sich eigentlich gar nicht mehr gelohnt ins Bett zu gehen, denn um viertel vor vier mussten die Ersten schon wieder aufstehen und es ging wieder  Richtung Flughafen.

Ich bin zum Glück mit noch mehreren zusammen geflogen und auch wenn wir uns leider schon von den Meisten verabschieden mussten, haben wir noch jede Minute ausgenutzt und hatten es noch echt lustig. 

Nachdem ich wieder in Texas gelandet bin, ging es für mich vom Flughafen direkt in Dallas zur „Stock Show“. Ich war total fertig und konnte das deshalb nicht so genießen, außerdem hab ich dann, als ich  wieder so „alleine“ war, einfach alle aus Washington vermisst und ein bisschen Heimweh bekommen. Keine Ahnung, auch noch die ganze Woche danach ging es mir einfach nicht so gut, die Müdigkeit musste ich auch noch überwinden und …..es war einfach zu schön gewesen!
Erst dieses Wochenende ist meine Stimmung wieder besser geworden, weil die Softballseason gestartet hat. Ich bin nämlich, weil ich zu schlecht für das Team wäre, der Softballmanager. Ich muss dabei die Spielzüge dokumentieren und nach dem Turnier an diesem Wochenende verstehe ich so langsam auch das Spiel. Das Wetter war auch richtig gut, es hatte um die 25°C, was zur Besserung meiner Laune beigetragen hat. Aber das Wetter ist hier so verrückt, dass wir heute Schulfrei haben, weil es regnet und es aber gleichzeitig so kalt ist, das es gleich auf den Straßen gefriert.  

Ich wünsche Euch erstmal eine gute Zeit und bis zum nächsten Mal dann, 

Eure Elisa



 

 
 





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